Am 3. Juni starten wir in die Sommersaison
Liebe Gäste, Lieber Morteratsch-Freunde Es geht wieder los. Am 3. Juni starten wir in die Sommersaison. Wir haben unsere Ferien geniessen können und freuen uns jetzt alle wieder darauf, das…
Herzlich Willkommen am Fusse des Morteratschgletschers.
Unser Restaurant hat täglich ab 9:00 geöffnet und warme Küche gibt es zwischen
11:30-16:00 und 18:00-20:30.
Wir sind noch bis zum 29.10 für Sie da und verabschieden uns dann in die Zwischensaison bis zum 6. Dezember.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Liebe Gäste, Lieber Morteratsch-Freunde Es geht wieder los. Am 3. Juni starten wir in die Sommersaison. Wir haben unsere Ferien geniessen können und freuen uns jetzt alle wieder darauf, das…
In tieferen Höhenlagen kündigt sich bereits der Sommer an. In der Höhe hast du noch einmal die Möglichkeit Frühling zu geniessen. Hier folgen 10 Tips für den Bergfrühling im Engadin….
… im Moment ist es noch ruhig im Morteratsch. Die letzten Arbeiten werden fertiggestellt, die letzten Geräte revidiert und die Vorfreude auf die baldige Wintersaison steigt. Wir haben uns aber…
Unvergleichlich reizvolle Lage am Fuß des Morteratschgletschers und Anschluss an die rhätische Bahn. Funktionale Zimmer. Sehr gutes Essen mit frischen, heimischen Produkten. Kaum zu topen ist die Servicementalität von der Führung bis zum letzten Mitarbeiter – der Gast und seine Wünsche haben absolute Priorität!
mschnoppTripAdviser
»Sehr schönes Hotel an super Lage mitten in der Natur als Ausgangspunkt für Wanderungen. Die Bahn hält direkt vor dem Hotel. Sehr aufmerksames und freundliches Personal. Neuwertige Zimmer mit schönen Badezimmern. Hotel-Bahnkarte, mit welcher die Rhätische Bahn und Gondelbahnen benutzt werden konnten, inklusive.«
Hansjörgbooking.com
»So freundlich und zuvorkommend sind wir noch nie behandelt worden. Kompliment, es war einfach fantastisch! Ein Tipp für alle jene, die immer nur ins Ausland reisen: Auch bei uns in der Schweiz gibt es tolle Orte mit freundlichen Leuten zu fairen Preisen und mit super Küche. Hotel Morteratsch ist eines der Beispiele hierfür!«
Domenica, (CH)booking.com
Was 1875 an der Strasse nach Morteratsch mit einem einfachen Verkaufsstand begonnen hatte, entwickelte sich unter dem Bergführer Valentin Kessler sehr bald zu einem beliebten Ausgangspunkt für Gletscherwanderungen und Bergtouren. Nach der Fertigstellung der Berninabahn im Jahre 1910 haben weiterhin unzählige Gäste aus aller Welt im Hotel Restaurant Morteratsch Halt gemacht.
Vor vielen Jahren sommerte auf der Alp, wo jetzt hinter Pontresina der kolossale Morteratsch-Gletscher liegt, ein junger Senn mit Namen Aratsch, die Kühe des Dorfes. Er liebte die Tochter Annetta des reichsten Bauern in Pontresina, aber dieser – ein geldgieriger Mann – schlug sie ihm ab und gab sie dem reichen Besitzer der Burg oberhalb des Dorfes. Aratsch aber ging in die Fremde und wurde Soldat. Nach Jahren kehrte Aratsch als Offizier zurück; bei Nacht trat er in Annettas Elternhaus, fand aber die Geliebte auf dem Totenschrein liegen, von Blumen umgeben. Stumm schaute er auf das bleiche Gesicht, dann stürmte er fort, schwang sich auf sein Ross, sprengte zu der Alp, wo er einst gehütet hatte, und weiter zu dem Gletscher, der dahinter lag und spornte sein treues Tier zum grausen Sprunge in eine Gletscherspalte. Niemand hat ihn wieder gesehen.
Auf dieser Alp sennte damals der alte Barba Gian. Der hörte seither oft in stillen Nächten ein seltsames Hantieren in seiner Hütte, es war als ob jemand von einer Gebse zur anderen ginge und die Milch besorgte, und zwischen hinein ertönte eine klägliche, weibliche Stimme: »Mort Aratsch, Mort Aratsch!« (Aratsch ist tot, Aratsch ist tot!) – Das war Annettas Geist, der nach ihrem Tode noch an den ihres Geliebten gefesselt war. Gian liess den Geist gewähren und als er in hohem Alter das Senntum aufgab, empfahl er seinem Nachfolger, ein Gleiches zu tun, denn seit der Geist da weile, sei die Alp besser geworden, und die Kühe gäben mehr Milch als vordem, auch verunglücke selten mehr ein Stück Vieh.
Aber der junge Senn war rohen und hartherzigen Sinnes, und als der Geist wieder kam und in die Milchgebsen schaute, ob alles recht und in Ordnung sei, von jeder wieder wegging und klagte: »Mort Aratsch, Mort Aratsch!«, da tat er einen furchtbaren Fluch und wies die arme Seele auf ewig aus der Hütte. Die Mort Aratsch-Jungfer entwich mit schmerzlichem Weinen. Aber aus der Höhe hörte der Senn noch ihre zürnende Stimme: »Schmaladia saja quaist alp e sia paschüra!« (Verflucht sei diese Alp!)
Von Stund an rückte der Gletscher aus seiner Schlucht zusehends vor und überzog in kurzer Zeit die Alp, die Hütte und das ganze Seitental, bis dahin, wo jetzt die Alp Nova ihr weniges Gras nährt. Nur die Boval-Hütte, hoch oben am Gletscher, und die Isla persa (verlorene Insel) mitten in Eis und Schnee, erinnern noch an die alte Alp. In stillen Nächten aber vernimmt man noch bisweilen tief unten das Läuten der Herdenglocken und die Klage um Aratsch. Der Gletscher aber trägt noch heutzutage zum beständigen Andenken an Aratschs Tod den Namen Morteratschgletscher. Andere erzählen, die Pontresiner hätten, auf die Beschwerde des jungen Sennen hin, den Geist durch einen Kapuziner wollen bannen lassen. Der habe zwar die Hütte von dem Geiste befreit, aber sofort sei sie auch in Asche zerfallen, und zugleich habe der Gletscher angefangen, vorzurücken.
Valentin Kessler eröffnete mit seiner Frau einen Verkaufsstand für Kutscher und Gäste an der Morteratschstrasse, die nur auf halbem Weg nach Pontresina führte.
Valentin Kessler baute und eröffnete vor der Holzbrücke über den Berninabach unter den Felsen eine kleine Verkaufsbaracke. Er wohnte in Pontresina und war ein berühmter Bergführer. Zusammen mit Anton Colani, Christian Klucker und Christian Grass bezwang er im Winter in Erstbesteigung den Piz Bernina über den Biancograt.
Valentin Kessler erstellte am heutigen Standort einen Bau für seine Familie und für Gäste. Gleichzeitig erstellte er einen Verkaufskiosk für Postkarten und Reiseandenken.
Als Valentin Kessler starb, führte seine aus Meran stammende Frau zusammen mit Sohn Hermann den Betrieb weiter.
Der Bau der Berninabahn begann. Auch das Haus wurde an- und umgebaut. Mit Speisesaal, Küche, Keller und sieben Fremdenzimmern entstand das Hotel Morteratsch. Im Gletscher, der zu dieser Zeit noch wenige hundert Meter vom Hotel entfernt war, entstand eine Eisgrotte, die mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet wurde.
Das Hotel »Du Glacier« und die verschiedenen Attraktionen, wie Grotte und Bobfahrten ab Montebello, zogen viele berühmte Gäste an – darunter Kaiser Wilhelm, der deutsche Kronprinz.
Frau Kessler starb und ihre Enkelin Anette Schroth-Kessler übernahm den Betrieb. Sie führte ihn während des Zweiten Weltkriegs. Die schlechten Zeiten und Erbansprüche aus ihrer Verwandtschaft zwangen sie, den Betrieb aufzugeben.
Chaspar Arquint aus Tarasp kaufte den Betrieb. Anfang 1969 baute er das Hotel aus. An der Südseite des Speisesaals entstand ein Restaurant-Anbau und das Hotel erhielt ein zusätzliches Stockwerk mit modernen Gästezimmern.
Hans Bertschinger übernahm den Betrieb und führte ihn als Hotel und Gasthof. Der Ausbau der Infrastruktur wie Quellfassung, Grundwasserversorgung, Kanalisation und anderes mehr wurden von ihm erstellt und ausgebaut.
Die Hotel Morteratsch AG, eine Gesellschaft aus einheimischen Geschäftsleuten aus dem Engadin, kaufte die Liegenschaft. Ein totaler Um- und Ausbau wurde vollzogen. Der gesamte Bereich der Küche und Restauration wurde umgebaut. Es entstanden drei Restaurants, eine neue Küche sowie Vorratsräume. Die Arbeitsabläufe konnten stark vereinfacht werden. In einem Anbau wurden Toilettenanlagen im Erdgeschoss sowie ein Zimmertrakt gebaut. Die Terrassenanlage wurde neu gestaltet und das gesamte Gebäude erhielt ein neuzeitliches Aussehen. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde die ganze Liegenschaft mit einer vier Kilometer langen Leitung an das Kanalisationsnetz der Gemeinde Pontresina angeschlossen.
Das Hotel Morteratsch wurde rundum neu renoviert.
Das Hotel »Al Vadret«, ein ehemaliges Touristenlager, wurde gebaut. Es bietet 50 neue Betten, davon acht Zimmer mit vier Betten und zehn Doppelzimmer.